Vitamin D - das "Sonnenhormon"

Zur Vitamin-D-Familie gehört eine Reihe fettlöslicher Verbindungen, die für den Mineralhaushalt wichtig sind. Das Vitamin D (Cholecalciferol/Vitamin D3) oder auch "Sonnenhormon" ist das einzige Vitamin, das der Körper mit Hilfe der UVB-Strahlung des Sonnenlichts selbst bilden kann.
Es ist gemeinsam mit einer Reihe weiterer Faktoren wesentlich an der Regulation des Stoffwechsels von Kalzium und Phosphat beteiligt und fördert deren Aufnahme im Darm. Es unterstützt somit wesentlich die Mineralisierung der Knochen und beeinflusst verschiedene Hormone. Auch beim Muskelstoffwechsel und der Infektabwehr ist Vitamin D mit eingebunden.
Die Bekanntheit von Vitamin D3 hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Früher dachte man, der Wirkungsbereich des Vitalstoffs sei mehr oder weniger auf den Knochenstoffwechsel beschränkt. Mittlerweile ist klar, dass viele Körperfunktionen auf eine angemessene Versorgung mit dem "Sonnenhormon" angewiesen sind. Der Körper kann bei ausreichender Sonneneinstrahlung Vitamin D zwar in der Haut selbst bilden, in den Wintermonaten versiegt diese Quelle aber naturgemäß.

Welche Aufgaben hat Vitamin D?
Funktion im Körper:
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Aufbau und Erhalt der Knochen und Zähne
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Steuerung der Zellteilung
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Stärkung des Immunsystems
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Erhaltung der normalen Muskelfunktion
Mangelerscheinungen:
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Demineralisierung der Knochen
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Osteoporose
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Müdigkeit
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Muskelschwäche
Nicht zuletzt trägt Vitamin D zu unserem psychischen Wohlbefinden bei. Es reguliert die Botenstoffe Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Diese Glückshormone beeinflussen unsere Stimmung.
Der Messwert ist meistens in "IE" angegeben.

Lebensmittel, die Vitamin D enthalten
Die westliche Ernährung (Mischkost) deckt nur 5 bis 20 % des Vitamin D-Bedarfs.
Dieses kommt vor allem in Fettfischen vor. Die besten Quellen sind Lebertran, Lachs, Sardine und Thunfisch.
Auch Eier, Milch und Käse enthalten etwas Vitamin D. All diese Produkte liefern zwar einerseits Vitalstoffe sind aber gleichzeitig kritisch zu betrachten u.a. wegen Überfischung, Schwermetallbelastung, Laktoseintoleranz usw.
Unter den pflanzlichen Lebensmitteln sind Avocados sowie Pilze zu nennen, vor allem Champignons und Shiitake.
Pflanzen enthalten Vitamin D2, das im Körper in D3 umgewandelt wird.

Worauf sollte man achten?
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Über die Ernährung lässt sich der Vitamin D-Bedarf nur minimal decken.
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Der Körper kann unter optimalen Bedingungen ausreichend Vitamin D über die Haut selbst bilden. Ein kurzes Sonnenbad im Sommer ohne Sonnenschutz deckt den Bedarf meistens.
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Im Winter ist die Sonne in Europa zu schwach um ausreichend Vitamin D zu produzieren. Daher ist es sinnvoll in der kalten Jahreszeit empfohlen von Oktober bis März Vitamin D3 als Nahrungsergänzung einzunehmen, am besten in Kombination mit Vitamin K2.
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Als Richtwert für eine empfehlenswerte Vitamin D3-Dosierung gelten täglich 400 - 1.000 IE für Kinder, 1.000 - 2.000 IE für Erwachsene und 2.000 IE für Senioren.
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Man sollte seinen Vitamin D-Status regelmäßig beim Arzt kontrollieren lassen, vor allem Risikogruppen (ältere Menschen) und bei Einnahmen über 2.000 IE/Tag.
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Wechselwirkungen - Vitamin D3 ist zusammen mit Vitamin K2, Vitamin C und Vitamin B6 für gesunde Knochen zuständig.
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Bestimmte cholesterinsenkende Mittel und Abführmittel verhindern die Aufnahme von Vitamin D im Darm.

Doch wie komme ich in der dunklen Jahreszeit an Vitamin D?
Besonders jetzt ist es wichtig sich Gedanken darüber zu machen, ob der Körper genug Sonnenlicht abbekommt, um das nötige Vitamin D selbst zu produzieren.
Nahrungsergänzungsmittel wie unsere Happy Life Kapseln können helfen den Vitamin D Spiegel aufrecht zu erhalten.
Achte auf dich und deine Gesundheit!
Dein